Wiederaufnahme des Ausbildungsdienstes
Nach langen sieben Monaten im „Onlinemodus“ kehrt wieder etwas Normalität bei den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gudensberg ein. Seit dem 31.05.2021 können wieder Ausbildungsdienste im „Präsenzmodus“ durchgeführt werden. Seit dem 28.05.2021 ist die Inzidenz im Schwalm-Eder-Kreis auf unter 50 gesunken. Somit ist es nach den Handlungsempfehlungen des Schwalm-Eder-Kreises wieder möglich, praktische Ausbildung durchzuführen. Dies gilt nicht nur für die Einsatzabteilungen, sondern auch für die Jugend- und Kinderfeuerwehren der Stadt Gudensberg.
Bei den Ausbildungen sind aber weiterhin strenge Corona Bestimmungen, wie Abstandsregeln, das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung und sonstige Hygieneregeln einzuhalten.
Bei der ersten Ausbildungseinheit der Einsatzabteilungen ging es hauptsächlich darum, Grundlagenwissen aufzufrischen. So stand z.B. als erstes "Gerätekunde" und die Grundlagen der FwDV 3 (Einheiten im Lösch- und Hilfeeinsatz) auf dem Dienstplan. Denn im Einsatz muss jede/-r in der Lage sein, schnell die benötigten Gerätschaften zu finden und vom Fahrzeug zum Einsatzort zu bringen.
Die Aktiven der Gudensberger Feuerwehren hoffen und wünschen sich, dass sie weiterhin in der praktischen Ausbildung verbleiben können.
Anmerkung:
Warum ist eine laufende Aus- und Fortbildung für Ehrenamtliche einer Freiwilligen Feuerwehr so wichtig?
Wen es interessiert, kann es etwas weiter unten nachlesen.
Eine laufende Aus- und Fortbildung bei ehrenamtlich Angehörigen einer Freiwilligen Feuerwehr ist äußerst wichtig. Das Aufgabenspektrum, welches alle Mitglieder bewältigen müssen, ist riesig und oft unüberschaubar. Für viele Bürger unserer Stadt ist und bleibt die Feuerwehr der Helfer und Retter, wenn kein anderer mehr weiterweiß. Sei es bei vollgelaufenen Kellern, bei vermissten Personen, über kleine Brände von Mülleimern bis hin zu einem ausgedehnten Gebäude- oder Dachstuhlbrand oder einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. Für alle Aufgaben, welche auf unsere Kameradinnen und Kameraden zukommen können, müssen sie vorbereitet und ausgebildet sein. Da dürfen keine Fälle auftauchen, wo an der Einsatzstelle gegrübelt wird: "Wie war das nochmal?", "Wo haben wir eigentlich das Material dafür?"
Aus diesem Grund waren sich alle Kameradinnen und Kameraden schon sehr lange einig, dass die Aufnahme der Ausbildung trotz der anhaltenden Corona Pandemie unerlässlich ist. Aber die Gesundheit und vor allem die weiterbestehende Einsatzbereitschaft und damit verbundene Kontaktbeschränkung zwangen die Feuerwehren, den Ausbildungsdienst in den vergangenen Monaten einzustellen.
Quelle: Freiw. Feuerwehr Forst (Brandenburg)